Klassen 11R nehmen an zweisprachigen Sprachdebatte auf Ibmec teil
Am 8 November, 2019, haben die Klassen 11R der Escola Alemã Corcovado eine Diskussion welche von der Verrohung der Sprache im öffentlichen Raum handelte und von der Konrad Adenauer Stiftung und der Casa Stefan Zweig in dem Instituto Brasileiro de Mercado de Capitais (IBMEC) im Rahmen des Projekts „Literatur und Politik“ stattgefunden hat.
Die zweisprachige Debatte, von den Journalistinnen und Schreiberinnen Husch Josten aus Köln und Rosiska Darcy de Oliveira aus Rio de Janeiro geführt, behandelte solch aktuelle Themen, wie die der politischen Polarisierung der Welt und der Brutalisierung der Sprache, welche von dem anonymen Hass in den Medien und sozialen Netzwerken ins echte Leben übertragen wird. Außerdem, haben die Sprecherinnen darüber diskutiert, wie relevant Empathie und Ethik im digitalen Zeitalter sind, und davon, wie leicht es ist die Gesellschaft durch die Anpassung der aggressiven Sprache an dem Alltag dazu zu führen, die Brutalität in der Politik und die Enteignung der Menschenrechte als etwas ordinäres zu empfinden.
Ansonsten, sind die beiden zur Schlussfolgerung gekommen, dass die Normalisierung der brutalen Sprache dazu führt, dass die Gewalt zum Teil des regelmäßigen Zusammenlebens wird, und dass die zivilisierte Diskussion zum politischen Akt und zum klaren Zeichen des Widerstands wird. Der Teufelskreis der Brutalität wird indem gebrochen, dass die Menschen sich wehren auf Gewalt mit weiterem Gewalt zu reagieren, ein neues politisches Bewusstsein entwickeln, um unsere Demokratie zu bewahren.
Elizaveta G.