Die Schülervertretung organisierte eine Debatte über den Militäreinsatz in Rio
Für den 17. März organisierte die Schülervertretung eine Debatte über den Militäreinsatz in Rio und die Wahlen 2018 für die Schülerinnen und Schüler der 11. und 12. Klasse. Den Schüler/innen wurden verschiedene Blickpunkte und Informationen zu diesen Themen präsentiert. Die Vorträge wurden von Fabio Santos, Dozent im Fachbereich Politikwissenschaften der Universität UERJ, André Besseres und André Klevenhusen gehalten, beides Lehrer der EAC für Geschichte und Soziologie.
Fabio Santos bekräftigte, dass es sehr wichtig sei dieses Thema im Klassenzimmer zu besprechen. „Meines Erachtens ist diese Initiative hervorragend, da man in diesem Alter anfängt Bürgerrechte- und pflichten wahrzunehmen. Diese Tradition, die Politik als eine institutionelle Architektur und die Demokratie, als ein aus Regeln bestehendes Gebilde zu lehren, existiert in Brasilien nicht.” Der Dozent im Fachbereich Politikwissenschaften bekräftigte, dass dieses Angebot der Schülervertretung auch in anderen Schulen existieren sollte. „Diese Initiative ist von grundlegender Bedeutung und sollte verbreitet werden.”
André Klevenhusen ist der Ansicht, dass diese Art von Debatte sehr wichtig ist, damit die Schülerinnen und Schüler zusätzlich zum Common Sense ihre eigenen Meinungen bilden können. „Ich denke, dass eine Veranstaltung dieser Art die Schüler/innen zu einer Reflexion über die Gewalt führt. Das Heranführen der Schüler/innen an verschiedene Blickpunkte fördert die Entwicklung der Kritikfähigkeit und führt auch dazu, dass die Schüler/innen die Frage der Gewalt in dieser Stadt besser verstehen.”
Diese Veranstaltung war teil des „Schülersamstages”, eine an der Schule gepflegte Tradition, in der Schüler für Schüler an einem Samstag pro Monat verschiedene Aktivitäten durchführen.