Deutsche Osterbräuche entdecken
Ostern gilt in Deutschland als wichtigster christlicher Feiertag, weil an diesem Tag die Auferstehung von Jesus Christus zelebriert wird.
In der Zeit vor diesem Feiertag schmücken die Deutschen ihre Häuser mit einigen typischen Elementen wie dem Osterstrauß, der aus trockenen Zweigen besteht, die mit bunten Eiern und anderen Symbolen wie dem Osterhasen geschmückt sind. Die Ursprünge des Osterhase gehen auf das 17. Jahrhundert in Westdeutschland zurück. Viele Jahre später nahm er seine neue Gestalt in Schokoladenform an.
Der Hase ist sowohl in Brasilien als auch in Deutschland ein Symbol für Ostern. In Deutschland gibt es jedoch noch ein anderes Tier das diesen Feiertag verkörpert: das Lamm. Und deshalb findet man in dieser Zeit neben Schokohasen auch Osterlämmer als süßes Gebäck mit Zuckerglasur.
Ostern wird über das eigentliche Datum hinaus gefeiert. Bei den Deutschen ist der Donnerstag als Gründonnerstag bekannt, an dem traditionell grüne Lebensmittel wie z.B. Spinat, grüne Bohnen, Kräutersuppen und Salat verzehrt werden.
Zwischen Karfreitag und Ostersonntag gibt es den Karsamstag mit einer eigenen Tradition, dem Osterfeuer. In der Nacht vor Ostersonntag werden in einigen Gegenden des Landes große Feuer angezündet, um die sich die Familien versammeln.
Der Ostersonntag beginnt mit der Ostereiersuche, bei der Kinder mit Körben durch den Garten laufen, um Ostereier zu suchen, bunt angemalte Hühner- oder Schokoladeneier. Dies ist einer der stärksten Bräuche des Landes.
Der darauf folgende Ostermontag ist in Deutschland ebenfalls Feiertag.