Ethische Dilemmas im Zeitalter der künstlichen Intelligenz – Schulsamstag für Klassen 11 und 12
Eines der Dilemmas, mit denen wir heute konfrontiert werden, ist der Einsatz von künstlicher Intelligenz. Die Technologie wird in verschiedenen Kontexten des täglichen Lebens eingesetzt, wie in sozialen Netzwerken, bei Online-Suchanfragen, Serviceanwendungen und neuen Plattformen wie ChatGPT.
In einem Vortrag für die Schüler:innen der 11. und 12. Klassen stellten die Spezialistinnen Anna Bentes und Alessandra Maia von FGV ECMI einige der ethischen Fragen im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz vor, wie z. B. die Auswirkungen auf die Umwelt, die Verwendung persönlicher Daten, Diskriminierung und Fake News.
Sie wiesen darauf hin, dass künstliche Intelligenz in Schulen nicht als Bösewicht betrachtet werden sollte. Die Professorin Alessandra Maia wies darauf hin, dass künstliche Intelligenz, wie ChatGPT, in bestimmten Momenten des Lernprozesses produktiv sein kann, je nachdem, wie sie eingesetzt wird, z. B. bei der Datenerfassung oder zum Verständnis und der Reflexion über ein Thema.
Professorin Anna Bentes betonte, dass das Tool zum Lernen für Schüler:innen und Lehrkräfte eingesetzt werden kann, wobei zu berücksichtigen ist, dass es sich um ein Robotik-Tool handelt und es daher wichtig ist, alle generierten Informationen zu überprüfen und dieses Ergebnis nicht als einzige Informationsquelle zu verwenden.
Nach der Präsentation nahmen die Schüler:innen an einer interaktiven Dynamik mit der künstlichen Intelligenz teil, indem sie Fragen entwickelten und die erhaltenen Antworten bewerteten, womit der vorher angesprochene kritische Umgang mit den Antworten in der Praxis umgesetzt wurde.
